Ja, dass erlebe ich bei meinen Klientinnen ab Mitte/Ende 40 häufig. Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sind grundsätzlich bekannt. Doch von dem wirklich komplexen Zusammenspiel im Körper wissen sehr wenige und auch die Forschung hat da noch viel Interessantes zu entdecken.
Hier eine kurze, vereinfachte Erklärung:
In den Wechseljahren nimmt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken ab. Nun übernehmen die Nebennieren einen Teil der Produktion. Jedoch arbeitet die Nebenniere „hierarchisch“. Dies bedeutet, wenn es Stress gibt, dann werden mit Priorität Stresshormone produziert und die Geschlechtshormone müssen „warten“. Dadurch kann der Hormonhaushalt bei häufigem oder dauerhaftem Stress durcheinander kommen und sich Wechseljahrsbeschwerden deutlicher und massiver zeigen.
Vielleicht haben Sie schon gehört oder selbst gespürt, dass die Stresstoleranz in den „50ern“ abnimmt, die Belastbarkeit nicht mehr so hoch ist. Also mit zunehmendem Alter das eigene Stresslevel nochmal unter einem anderen Aspekt im Auge behalten.
Wie es aktuell um Ihre Stressbelastung und Ihren Hormonhaushalt steht, können wir gemeinsam in Erfahrung bringen.